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Über mich

Zeig dich, wie du bist oder sei, wie du dich zeigst.

Rumi

Oda Bakuhn Systemische Beratung & Prozessbegleitung

Meine Geschichte

Ich hatte schon immer das Bedürfnis nach tiefen Begegnungen und Beziehungen,

die ich wirklich fühlen kann – Oberflächlichkeiten liegen mir fern.

 Mein Vater wuchs in der ehemaligen DDR auf. Meine Mutter kommt aus einer Familie mit elf Kindern, die im landwirtschaftlichen Betrieb mithelfen mussten. Sie haben im August 1961 geheiratet, genau in der Woche, wo die Deutsch/Deutsche Grenze gezogen wurde. Wir wohnten in einem Haus mit zehn Kindern und haben fast immer draußen gespielt. Wie in dieser Zeit wohl in vielen Familien üblich, kümmerte sich die Frau um den Haushalt. Wenn jemand half, dann natürlich die Tochter, also ich.

​Als Kind liebte ich es, mich zu verkleiden und Theater zu spielen, weil es mir gefiel, mich in andere Rollen hineinzuversetzen und zu erleben, wie diese Person fühlte. So konnte ich mich in ganz andere Welten begeben.

​Obwohl ich gern weiter zur Schule gegangen wäre wie mein Bruder, musste ich eine kaufmännische Ausbildung machen, die mir gar nicht gefiel. Das empfand ich als sehr ungerecht.

 Nach meinem Abschluss blieb ich nur noch so lange dort, bis ich etwas anderes gefunden hatte - eine Au pair Stelle in England. Die Familie unterhielt einen Cateringservice und ich musste, statt Kinderbetreuung und einen Sprachkurs zu belegen, den ganzen Tag Essen zubereiten und putzen. Die Mahlzeiten durfte ich nicht am selben Tisch gemeinsam mit der Familie einnehmen.

In einer Nacht- und Nebelaktion beschloss ich, zurück nach Deutschland zu fliegen. Doch am Flughafen erfuhr ich, dass mein Rückflugticket nicht mehr gültig war. Für ein Neues hatte ich kein Geld. Ich war verzweifelt. Nach einer schlaflosen Nacht suchte ich mir einen Job in einem Krankenhaus, organisierte mir einen Sprachkurs und zog in ein kleines Zimmer zur Untermiete. Diese neue Situation gab mir einen Kick.

​Ich hatte mir das alles selbst organisiert, ohne irgendeine Unterstützung. Das gab mir Selbstbewusstsein. Wenn ich also mein Leben selbst in die Hand nehme, kann ich wirklich etwas bewegen.

​Durch die Kontakte in der Sprachschule zu Menschen aus unterschiedlichsten Orten der Welt entstand in mir der Wunsch, andere Länder und Sprachen kennen zu lernen. Ich landete in der Reisebranche, arbeitete eine Zeit lang im Ausland und später in einer verantwortlichen Position in Düsseldorf.

 Ich begann Improvisationstheater zu spielen und erfüllte mir so meinen Kindheitstraum. 

​Angeregt durch das Theaterspielen, überlegte ich, noch einmal etwas ganz anders zu tun. Aus unterschiedlichsten Gründen kam die Schauspielschule nicht in Frage. So entschied ich mich für eine nebenberufliche Weiterbildung zur Tanz- und Bewegungstherapeutin.

Auf einer Reise lernte ich einen Mann kennen, der für meinen kommenden Lebensabschnitt wichtig wurde. Er war Anwalt und studierte nebenbei Pädagogik, was mir, ohne Abitur, verwehrt blieb. Er schlug mir vor, eine Einstufungsprüfung zu machen.

Der Gedanke ließ mir keine Ruhe. Doch meine Bewerbung wurde abgelehnt und meine Enttäuschung war groß.

„Wir gehen dagegen an“, war für ihn klar. Wochen später bereitete ich mich auf die Fächer Pädagogik, Psychologie, Soziologie und Erziehungswissenschaften vor.

​Nach der bestandenen mündlichen Prüfung saßen wir auf der Treppe in einem hässlichen Flur der Uni.

Ich weinte Tränen der Freude und lehnte mich zurück und fiel, gefühlt, in ein Bett aus Rosen.

Ich weiß nicht mehr wie, doch wir feierten diesen Tag.

​Um zu studieren, gab ich meine Leitungsposition in der Reisebranche auf, was bei einigen Menschen in meinem Umfeld auf wenig Verständnis stieß. Für mich fühlte es sich jedoch richtig an.

Ich wollte nicht noch einmal das tun, was andere für mich für gut, sicher und vernünftig hielten.

Ich wollte meinen eigenen Weg gehen.

Später kamen mir Zweifel, ob meine Entscheidung die richtige gewesen war. Mit über dreißig hatte ich meinen Job hingeworfen und stand quasi ohne Geld da. Kurzentschlossen durchforstete ich den Stellenmarkt und bewarb mich um eine Führungsposition in einem Mobilfunkunternehmen. Ich bekam den Job und arbeitete und studierte fortan parallel. Wie wahnsinnig anstrengend das war, ist mir erst im Laufe der Zeit klar geworden. Die Branche boomte nicht ewig, sodass Personal abgebaut werden musste. Die Methoden, die wir Leitungskräfte umsetzen sollten, widersprachen definitiv meiner Philosophie von Führung. Ich entschied mich zu kündigen.

Diese Konsequenz war wichtig, hat mir aber auch eine Weile zugesetzt.

​Für mich war klar, dass ich meine Zukunft in einem Unternehmen sehe, dessen Werte ich mittragen kann. Seitdem leite ich eine Erwachsenenbildungseinrichtung in einem Verband der Freien Wohlfahrtspflege.

Kurz vor meinem vierzigsten Geburtstag wurde der Wunsch nach einem Kind sehr bedeutsam. Ich selbst gab mir die Chance, bis zum zweiundvierzigsten Geburtstag schwanger zu werden. Als dieser Tag nahte, war ich unglaublich traurig.

 Was ich nicht wusste - ich war zu diesem Zeitpunkt schon schwanger. Ich war unfassbar glücklich und bin darüber immer wieder sehr dankbar.

​Nach meiner Elternzeit wollte ich neuen Schwung in die Seminargestaltung bringen. Mir gefiel es nicht, dass ich Informationen weitergab und die Teilnehmenden in einer eher konsumierenden Haltung vor mir saßen. Auf meiner Suche begegnete mir eine Qualifizierung zur Dialogprozessbegleiter:in, die mich begeisterte.

​Es geht mir in meiner Arbeit um Gleichwürdigkeit und Augenhöhe und darum, dass die Erfahrungen der Menschen vielfältig sind und keine besser ist als die andere, nur eben anders.

Eine weitere wegweisende und nachhaltige Erfahrung war die Begegnung mit einer Ärztin der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), von der ich viel gelernt habe. Durch den gemeinsamen Austausch hat sich in mir das Zusammenwirken von Körper, Geist und Seele, wie bereits in meiner Weiterbildung zur Shiatsu-Praktikerin, noch einmal tief verankert. Wenn wir diese Balance vernachlässigen, hat das deutliche Auswirkungen auf unsere Lebensqualität.

In meinen systemischen Beratungen und Prozessbegleitungen ist mir eine ganzheitliche Sicht wesentlich, um die Wechselwirkungen im Miteinander zu beleuchten und zu bewegen.


 


"​Jeder Mensch, dem ich begegne, ist für mich bestimmt."

Kay Pollak

Ich lasse mich auf mein Gegenüber ein, halte Gefühle aus, gehe mit, tauche ein,
bin authentisch und verbindlich, verlässlich und ehrlich.
Bei mir braucht niemand perfekt zu sein.
Oda Bakuhn Systemische Beratung & Prozessbegleitung
Oda Bakuhn Systemische Beratung & Prozessbegleitung

Was ich liebe

am Meer sein
sternenklare Nächte
tanzen
im Wald spazieren gehen
Kinderlachen
Pfingstrosen

Ranunkeln
Himbeeren
auf Reisen sein
singen, in Fantasiesprache
mein Fahrrad
Regenbögen
Eichhörnchen
Delfine
Pfeffer und Zimt
barfuß durchs Gras laufen
Weltmusik
Geschichten erzählen
Korsika
Moos
Lavendelfelder
herzhaftes Lachen
tiefe Gespräche
Lakritze
violett

Image by Kevin Bergen

Meine wichtigsten Werte

Freiheit, Vertrauen, Liebe, Begeisterung, Verbindlichkeit, Gleichwürdigkeit, Kreativität, Ermutigung, Unabhängigkeit, Spiritualität

Ich bin frei, ich selbst zu sein!

Meine Qualifikationen

Oda Bakuhn Systemische Beratung & Prozessbegleitung

Leiborientierte Tanz- und Bewegungstherapeutin
Zukunftswerkstatt therapie kreativ, Duisburg
(
Dr. Udo Baer, Sabine Maßiny-Maaß, Lore Remke)

Shiatsu-Praktikerin
Shiatsu Schule Solingen, Schule für Körperarbeit und Persönlichkeitsentwicklung


Diplom-Pädagogin

Universtiät Duisburg Essen
 

Dialogprozessbegleiterin (Lehrausbilderin)

LVR – Landesjugendamt Rheinland und Paritätisches Bildungswerk Bundesverband (Johannes Schopp / Jana Marek)


Systemische Beraterin

zertifiziert durch die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF)

 

Multiplikatorin Menschenwürde und Scham

hisw Hamburgisches-Institut für Systemische Weiterbildung
(Dr. Stephan Marks, Prof.in Dr. Ursula Immenschuh)

Biografisch-Spirituelle Prozessbegleiterin i.A.

IHP – Institut für Humanistische Psychologie, Eschweiler 

(Sabine Schulte / Heinz Sondermann)


Systemische Therapeutin i.A.

ISIT – Das Institut für Systemisch-Integrative Therapie und Beratung, Essen

 

​Life Quality Medicine Coach
Dr. med. Li Li, Koblenz

 

Einrichtungsleitung Bildungswerk
AWO Bezirksverband Niederrhein e.V.

Lehrbeauftragte der Universität Duisburg Essen

Dozentin Elternchance
Konsortium Elternchance

„Warte nicht darauf, dass die Menschen dich anlächeln.

Zeige ihnen, wie es geht!“

Astrid Lindgren

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